Einbeck

Unsere Ärzte in Einbeck

Hanna Platzeck

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Tanya Gvozdarov

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Glaukomvorsorge

Beim Glaukom handelt es sich um eine häufige Erkrankung, die etwa 1-2% der Gesamtbevölkerung betrifft. Ab dem 40. Lebensjahr steigt das Risiko an einem Glaukom zu erkranken deutlich an, so dass bei den über 70jährigen bereits ca. 4% betroffen sind.

Das am häufigsten vorkommende „primäre Offenwinkelglaukom“ verursacht im Anfangsstadium keine vom Patienten wahrnehmbaren Symptome . Dadurch kann die Krankheit bis in ein sehr spätes Stadium fortschreiten, ohne vom Patienten bemerkt zu werden. Aus diesem Grunde kommt der Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt eine entscheidende Bedeutung für die rechtzeitige Diagnose zu.

Der Sehnerv besitzt keine Regenerationsfähigkeit, so dass sich ein bereits entstandener Schaden nicht wieder beheben lässt. Es ist also entscheidend, die Krankheit zu erkennen, bevor eine fortgeschrittene Sehnervenschädigung die Lebensqualität beeinträchtigt. Eine augenärztliche Glaukomvorsorge beinhaltet, neben der Messung des Augeninnendruckes, immer auch die Untersuchung und Beurteilung des Sehnervenkopfes.

Netzhautkontrolle bei Diabetikern

Eine regelmäßige Kontrolle von Sehschärfe und Zustand der Netzhaut ist bei Diabetikern unerlässlich. Diabetische Veränderungen des Auges sind in der Regel nicht schmerzhaft und setzen auch nicht immer die Sehschärfe merkbar herab, so dass sie vom Patienten häufig erst in einem späten Stadium selbst wahrgenommen werden.

Ist die zentrale Netzhaut im Bereich des schärfsten Sehens (Makula) betroffen, dann liegt in der Regel ein diabetisches Makulaödem vor, das heute mit intravitrealen Injektionen und im Einzelfall auch mit einer ergänzenden Laserbehandlung behandelt werden kann.

Eine wichtige Rolle in der Diagnosestellung spielen dabei die OCT-Diagnostik und die Fluoreszenzangiographie. Fortgeschrittene diabetische Veränderungen der äußeren Netzhautbereiche können eine intensive Laserbehandlung erfordern.

Katarakt-Operation

Wenn die zunehmende Trübung der Augenlinse zu störenden Einschränkungen im Alltag führt oder durch die nachlassende Sehkraft die Fahrtauglichkeit bedroht ist, ist eine Cataract-Operation sinnvoll. Dabei wird anstelle der körpereigenen Linse eine kleine Linse aus flexiblem Kunststoff implantiert . Diese Operation erfolgt in der Regel ambulant und unter örtlicher Betäubung. Es wird immer zunächst ein Auge operiert und anschließend ggf. die Operation am zweiten Auge geplant.

Planung und Vorbesprechung, sowie die nach der OP erforderlichen Nachkontrollen, erfolgen in unserer Einbecker Praxis. Die Operation selbst wird in Bad Gandersheim oder Hildesheim durch unsere sehr erfahrenen Partner der operativen Teilgemeinschaftspraxis durchgeführt.

Intravitreale Injektionen

Bei der intravitrealen Medikamentenapplikation handelt es sich um die Einspritzung (Injektion) eines sogenannten VEGF Hemmers oder entzündungshemmenden Medikamentes in den Glaskörper des Augeninneren. Dieser Eingriff wird bei der altersbedingten Makuladegeneration, dem diabetischen Makulaödem und dem Makulaödem infolge eines Venenverschlusses seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführt.

Dieser Eingriff wird ambulant in unserem Augenoperationssaal in einem Nebengebäude des Helios Krankenhauses in Bad Gandersheim durchgeführt. Der Zugang ist im Erdgeschoss barrierefrei erreichbar. Vordiagnostik und Planung erfolgen in der Praxis in Northeim.

Da im Rahmen der aktuellen Forschung laufend neue Erkenntnisse bezüglich der Indikationen der jeweiligen verfügbaren Medikamente gefunden werden, verweisen wir bezüglich weitergehender Informationen auf die ständig aktualisierten Stellungsnahmen der Deutschen ophthalmologischen Gesellschaft, der Retinologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Augenärzte.

OCT-Diagnostik

Bei der optischen Kohärenztomographie (OCT) wird die Netzhaut mit einem Laserstrahl abgetastet und aus den reflektierten Laserstrahlen ein Schnittbild der Netzhaut in hoher Auflösung errechnet. Auf einer OCT-Aufnahme der Makula lassen sich so auch feine Strukturveränderungen erkennen, die mit bloßem Auge noch nicht sichtbar sind. Besonders wichtig ist die OCT bei der Erkennung einer feuchten Makuladegeneration und zur Beurteilung von diabetischen Netzhauterkrankungen.

Bei der sogenannten RNFL-Untersuchung wird die Nervenfaserschicht rund um den Sehnervenkopf vermessen. Diese Daten können Aufschluss über eine glaukombedingte Schädigung des Sehnerven bringen und eigenen sich gut zur Verlaufskontrolle des Glaukoms.

Laserbehandlung

Es gibt verschieden Laser, die bei ganz unterschiedlichen Erkrankungen des Auges zur Anwendung kommen:

YAG-Laser

Ein YAG-Laser wird genutzt, um einen sogenannten Nachstar zu entfernen, der nach einer Operation des grauen Stars auftreten kann. Außerdem kann in speziellen Fällen durch eine YAG-Laserbehandlung das Risiko eines Glaukomanfalles reduziert werden.

SLT Laser

Die Abkürzung SLT steht für selektive Lasertrabekuloplatik und ist eine risikoarme Lasertherapie, die den Augeninnendruck beim Glaukom (Grüner Star) reduzieren kann.

Netzhautlaser

Der Netzhautlaser kommt bei ganz unterschiedlichen Erkrankungen zum Einsatz. Die wichtigsten sind die diabetische Netzhauterkrankung, Gefäßverschlüsse der Netzhaut, sowie Risse und Löcher in der Netzhaut.

Wir nutzen für unsere Patienten die Geräte der Bad Gandersheimer Praxis. Die Behandlung findet somit in Bad Gandersheim statt, wird aber in der Regel vom vertrauten Augenarzt aus Einbeck selbst durchgeführt.

Sehschule